Digital gestalten – fair, sicher und für alle zugänglich
Digitale Werkzeuge bestimmen unseren Alltag – auch in der Vereinsarbeit oder im selbstorganisierten Team. Doch mit der Technik kommen Fragen:
-> Wie gehen wir verantwortungsvoll mit Daten um?
-> Was bedeutet das Barrierefreiheitsgesetz für uns?
-> Warum ist Open Source mehr als eine Lizenz?
-> Und wie bauen wir eine Website, die niemanden ausschließt?
In diesen FAQs findest du die Antworten zu den Themen:
Datenschutz, Barrierefreiheit, inklusives Webdesign und Open-Source-Strategien.
Kurz, klar und anwendbar – in leichter Sprache, ohne Technikjargon.
Damit eure digitalen Strukturen sicher, zugänglich und solidarisch werden.
Klick auf die Buttons und du kommst schnell zu dem Thema, das dich interessiert!
Fragen und Antworten zu Open-Source und Datenschutz
Open-Source
- Was bedeutet Open Source?
Open Source bedeutet, dass Software frei zugänglich ist. Der Quellcode, also das „Innenleben“ der Software, kann von allen eingesehen, genutzt, verändert und weitergegeben werden. Das heißt, dass Entwickler und Gemeinschaften weltweit zusammenarbeiten können, um die Software stetig zu verbessern und Fehler zu beheben.
- Ist Open Source sicher?
Ja! Viele glauben, dass nur geschlossene Systeme sicher sind, aber das Gegenteil ist oft der Fall. Open-Source-Software wird von einer großen Community ständig überprüft. Sicherheitslücken werden oft schneller gefunden und behoben als bei proprietärer (geschlossene) Software, weil mehr Menschen den Code einsehen können.
- Was sind die Vorteile von Open-Source?
Open-Source-Software hat viele Vorteile:
- Kostenersparnis: Viele Open-Source-Programme sind kostenlos nutzbar.
- Sicherheit: Da der Code öffentlich ist, können viele Menschen ihn auf Fehler und Sicherheitslücken überprüfen.
- Unabhängigkeit: Du bist nicht von einem einzigen Anbieter abhängig, sondern kannst verschiedene Versionen oder Alternativen nutzen.
- Anpassbarkeit: Falls du spezielle Anforderungen hast, kann die Software angepasst werden, ohne dass du auf Updates eines Unternehmens warten musst.
Datenschutz
- Wie kann ich meine Daten im Internet besser schützen?
Es gibt einfache Maßnahmen, die deine Sicherheit im Netz erhöhen:
- Starke Passwörter: Verwende lange, einzigartige Passwörter und einen Passwort-Manager.
- Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Eine zusätzliche Sicherheitsstufe, die oft einen einmaligen Code auf dein Handy sendet.
- Keine sensiblen Daten öffentlich teilen: Sei vorsichtig mit persönlichen Informationen in sozialen Netzwerken.
- Nur sichere Websites nutzen: Achte auf „https://“ in der Adressleiste, das zeigt an, dass die Verbindung verschlüsselt ist.
- Was ist eine DSGVO-konforme Website?
Die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) ist ein europäisches Gesetz, das deine Daten schützt. Eine DSGVO-konforme Website:
- Informiert dich klar darüber, welche Daten gesammelt werden.
- Fragt dich um Erlaubnis, bevor Daten gespeichert werden (z. B. über Cookie-Banner).
- Gibt dir die Möglichkeit, deine Daten einzusehen oder löschen zu lassen.
- Sind meine Daten auf eurer Website sicher?
Ja! Wir setzen auf hohe Sicherheitsstandards:
- SSL-Verschlüsselung schützt alle Daten, die du an uns sendest.
- Datensparsamkeit: Wir fragen nur nach wirklich notwendigen Daten und speichern keine unnötigen Informationen.
- Regelmäßige Updates sorgen dafür, dass unsere Systeme sicher bleiben.
Fragen und Antworten zum Digital Empowerment Project
Fragen zu unserem Projekt
- Worum geht es genau beim Digital Empowerment Project? Was macht ihr?
Wir helfen dir dabei, dich in der digitalen Welt sicher und selbstbestimmt zu bewegen. Unser Hauptthema ist die digitale Teilhabe für alle. Das machen wir, indem wir über wichtige Dinge wie
- Datenschutz
- digitale Barrierefreiheit (damit jeder alles nutzen kann)
- Open Source Programme (das sind offene und oft kostenlose Programme) sprechen.
Wir möchten, dass diese Themen nicht kompliziert sind und erklären sie leicht und verständlich.
- Für wen ist dieses Projekt?
Unser Projekt ist für alle da, die digitale Werkzeuge und das Internet sicherer, einfacher und selbstbestimmter nutzen möchten. Wir sprechen besonders Menschen an, die sich im digitalen Raum als Gruppen organisieren und zusammenarbeiten, aber dabei oft auf Hürden stoßen oder spezifische Schutzbedürfnisse haben.
Dazu gehören zum Beispiel- neurodiverse Menschen
- Menschen mit Sehbehinderungen
- queere oder politische Gruppen
- selbstorganisierte Gruppen und Initiativen wie Vereine oder Kollektive.
Aber auch, wenn du nicht zu diesen Gruppen gehörst, aber mehr Kontrolle über deine Daten möchtest oder digitale Barrieren abbauen willst, bist du bei uns richtig
- Muss ich für eure Angebote etwas bezahlen?
Nein, alles bei uns ist kostenlos.
Unsere Arbeit wird gefördert, damit alle mitmachen können – ohne Geld ausgeben zu müssen. Wir verkaufen nichts, wir helfen. - Meine Gruppe oder mein Verein möchte digital sicherer werden. Könnt ihr uns helfen?
Ja, genau dafür sind wir auch da!
Wir haben spezielle Beratungsangebote wie den Digi-Coach und den Digi-Guide und stell en darin Open Source Tools vor, die gut für die Zusammenarbeit in Gruppen oder Vereinen sind. Das können zum Beispiel sichere Kommunikations-Tools oder Programme für die Organisation eurer Arbeit sein.
Wir können euch auch dabei unterstützen, euren digitalen Bedarf zu verstehen
Wenn du/ihr vorab selbst einen kurzen Check machen wollt wie es um eure digitale Sicherheit steht, nutzt unseren Digi-Self-Check – der geht nur wenige Minuten und ihr seid damit schon einen großen Schritt weiter.
- Wie helft ihr mir konkret im Alltag?
Wir bieten dir praktische Anleitungen und Tipps, wie du digitale Dinge sicherer und einfacher nutzen kannst.
Zum Beispiel zeigen wir dir, wie du deine Daten besser schützen kannst, welche Programme dir helfen, wenn du bestimmte digitale Hürden hast oder eine leicht verständliche Erklärung brauchst. Außerdem können wir dir auch helfen, wie du digitale Werkzeuge in deiner Gruppe gut einsetzen kannst.
Wenn du möchtest, kannst du unseren Digi-Self-Check machen, um in wenigen Minuten herauszufinden wie deine digitale Unabhängigkeit aufgestellt ist.
- Woher weiß ich, welche Tools mir helfen – ohne dass dabei meine Daten gesammelt werden?
Unsere Angebote sind werbefrei, unabhängig und datenschutzfreundlich.
Das heißt:- Keine versteckten Tracker
- Keine Datensammlung
- Klare Empfehlungen statt Werbung
Zum Beispiel im Newsletter bekommst du praktische Tipps und Tools, die du sofort nutzen kannst – ganz ohne Risiko für deine Daten.
- Viele Infos im Netz sind schwer verständlich. Gibt es bei euch Inhalte in einfacher Sprache?
Ja, das ist uns sehr wichtig!
Wir bereiten Themen wie Datenschutz, Open Source oder Barrierefreiheit so auf, dass sie verständlich, alltagsnah und zugänglich sind. Oft nutzen wir einfache Sprache und klare Beispiele.
So sollen alle mitkommen können – auch ohne Technik-Wissen oder lange Vorerfahrung. - Was sind eigentlich „Open Source“-Programme – und warum empfehlt ihr die?
„Open Source“ heißt: Der Code ist offen – niemand versteckt, wie das Programm funktioniert. Das macht solche Programme oft sicherer, nachvollziehbarer und besser anpassbar. Sie sind meistens kostenlos und helfen dir, digital unabhängiger zu sein.
Du musst dafür nichts programmieren können! Wir zeigen dir Tools, die du einfach nutzen kannst – egal ob für E-Mail, Kalender oder sichere Chats. - Ich möchte euch kontaktieren oder Feedback geben. Wie geht das?
Wir freuen uns, von dir zu hören! Du kannst uns einfach eine E-Mail schreiben an digitalempowerment@local-it.org oder unser Kontaktformular nutzen
Sag uns gern, was dir wichtig ist – dein Feedback hilft uns, besser zu werden.
Fragen und Antworten zum Barrierefreiheitsgesetz (BFSG)
Barrierefreiheit geht uns alle an – nicht nur große Unternehmen. Mit dem neuen Barrierefreiheitsgesetz (BFSG) rückt das Thema auch für Vereine, Initiativen und kleine Teams in den Fokus.
Auf dieser Seite beantworten wir häufige Fragen: verständlich, praxisnah und ohne Fachsprache. Ihr erfahrt, was das Gesetz bedeutet, wen es betrifft – und wie ihr Barrieren Schritt für Schritt abbauen könnt.
Nicht aus Angst vor Strafen – sondern für echten Zugang für alle.
Barrierefreiheit im Web
- Was bedeutet Barrierefreiheit im Web?
Ein barrierearmes Web bedeutet, dass alle Menschen – unabhängig von körperlichen oder technischen Einschränkungen – eine Website einfach nutzen können. Dazu gehört zum Beispiel:
- Texte, die leicht verständlich sind
- Gute Lesbarkeit durch hohe Kontraste
- Navigation, die mit der Tastatur oder einem Screenreader funktioniert
- Wie erkennt man eine barrierearme Website?
Eine gute, barrierearme Website hat:
- Klare Strukturen, damit Inhalte leicht zu finden sind
- Alternativtexte für Bilder, damit Screenreader-Nutzer wissen, was abgebildet ist
- Eine gut lesbare Schriftgröße und starke Farbkontraste
- Bedienelemente, die auch ohne Maus nutzbar sind
- Warum ist Barrierefreiheit wichtig?
Ein barrierefreies Internet ist ein gerechtes Internet. Menschen mit Seh-, Hör- oder motorischen Einschränkungen profitieren direkt davon – aber auch ältere Menschen oder Menschen mit wenig Technik-Erfahrung finden sich dann leichter zurecht. Wir denken darüber hinaus auch Menschen aus dem neurodiversen Spektrum mit.
Digitale Inklusion
- Was ist digitale Inklusion?
Digitale Inklusion bedeutet, dass jede*r am digitalen Leben teilhaben kann – unabhängig von Behinderungen, Alter oder technischen Möglichkeiten. Dazu gehören einfache Bedienbarkeit, verständliche Inhalte und die Möglichkeit, verschiedene Wege zur Nutzung zu wählen (z. B. Text oder Sprache).
- Wie kann ich meine eigene Website inklusiver machen?
Hier sind einige einfache Maßnahmen:
- Einfache Sprache verwenden: Kurze Sätze, klare Wörter, keine komplizierten Fachbegriffe.
- Gute Lesbarkeit sichern: Ausreichend große Schrift, hoher Kontrast, kein winziger Text.
- Alternativen für Inhalte bieten: Untertitel für Videos, Text-Versionen für Audioinhalte.
- Flexible Bedienung ermöglichen: Eine Website sollte mit Tastatur, Touchscreen und Screenreader nutzbar sein.
- Ist eine barrierearme Website nur für Menschen mit Behinderungen wichtig?
Nein! Eine inklusive Website hilft allen:
- Menschen mit Sehschwäche oder Farbblindheit
- Älteren Menschen, die kleine Texte schwer lesen können
- Nutzern mit langsamer Internetverbindung (z. B. durch optimierte Bilder)
- Menschen, die eine Website lieber per Spracheingabe bedienen möchten
Inklusives Webdesign ist nicht nur eine ethische Verpflichtung – es verbessert auch die Benutzerfreundlichkeit für alle und kann die Reichweite deiner Website erhöhen.
Barrierefreiheit FAQs in leichter Sprache
- 1. Was ist das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG)?
Das BFSG ist ein wichtiges Gesetz in Deutschland. Es sorgt dafür, dass alle Menschen digitale Angebote nutzen können.
Das Gesetz macht Deutschland inklusiver. Es kommt von einer europäischen Regel.
Ziel ist: Menschen mit Behinderungen sollen die gleichen Chancen haben. Sie sollen alle Produkte und Dienste nutzen können wie andere auch.
- 2. Ist Barrierefreiheit gesetzlich vorgeschrieben?
Ja. Ab dem 28. Juni 2025 ist Barrierefreiheit Pflicht. Das gilt für bestimmte Produkte und Dienste. Wer diese anbietet, muss die Regeln befolgen.
- 3. Welche Gesetze regeln die Barrierefreiheit?
Das wichtigste Gesetz ist das BFSG. Dazu gibt es eine Verordnung: die BFSGV. Diese erklärt genau, was gemacht werden muss. Die Regeln kommen ursprünglich aus Europa. Als technische Hilfe gibt es die Normen EN 301 549 und WCAG 2.1.
- 4. Wer muss das BFSG umsetzen?
Viele Unternehmen müssen das Gesetz befolgen. Das sind alle, die Produkte oder Dienste für Privatpersonen anbieten.
Diese Produkte müssen barrierefrei sein:
- Computer und Smartphones
- Geldautomaten und Bezahlterminals
- Smart-TVs und Internet-Router
- E-Book-Reader
Diese Dienste müssen barrierefrei sein:
- Telefon- und Internet-Dienste
- Bahn, Bus, Flugzeug, Schiff
- Bank-Dienste für Privatpersonen
- E-Books
- Online-Shops
- Streaming-Dienste
Ausnahmen gibt es für:
- Sehr kleine Unternehmen (unter 10 Beschäftigte UND höchstens 2 Millionen Euro Umsatz) - aber nur bei Diensten, nicht bei Produkten
- Alte Inhalte von vor dem Stichtag
- Inhalte von anderen, die das Unternehmen nicht kontrolliert
- Angebote nur für Geschäftskunden
- Fälle, wo Barrierefreiheit zu schwer oder zu teuer wäre
- 5. Wann gilt das BFSG?
Das Gesetz gilt ab dem 28. Juni 2025.
Für neue Angebote: Sofort ab dem 28. Juni 2025 barrierefrei.
Für alte Angebote: Zeit bis zum 27. Juni 2030.
Für Websites und Apps: Sofort barrierefrei, wenn etwas geändert wird.
Für alte Geldautomaten: Können bis 2040 weiter genutzt werden.
- 6. Welche Standards gelten?
Ja, es gibt feste Regeln. Die wichtigste Regel heißt WCAG 2.1 Level AA. Diese Regel ist Pflicht.
Die 4 Grundregeln sind:
- Wahrnehmbar: Alle können die Inhalte sehen oder hören (Beispiel: Bilder haben Beschreibungen)
- Bedienbar: Alle können die Website bedienen (Beispiel: Bedienung mit Tastatur möglich)
- Verständlich: Inhalte sind klar und einfach (Beispiel: einfache Sprache)
- Robust: Funktioniert mit allen Hilfsmitteln (Beispiel: Screenreader können alles vorlesen)
- 7. Was bedeutet Barrierefreiheit?
Barrierefreiheit bedeutet: Alle Menschen können digitale Angebote nutzen. Egal ob jemand gut sehen kann oder nicht. Egal ob jemand eine Maus benutzen kann oder nur die Tastatur. Egal ob jemand gut hören kann oder nicht. Barrierefreiheit macht das Internet für alle zugänglich.
Checkliste zum BFSG für Vereine und selbstorganisierte Gruppen
Checkliste für Websites zur Barrierefreiheit nach dem BFSG
- ✅ 1. Ist eure Sprache verständlich?
→ Worum geht’s?
Verwendet klare, einfache Sprache. Kurze Sätze. Komplexe Begriffe erklären.
→ Warum wichtig?
So erreicht ihr mehr Menschen: z. B. mit ADHS, kognitiven Einschränkungen, Legasthenie, Deutsch als Zweitsprache – oder einfach alle, die schnell verstehen wollen.
💡 Fragt euch:
- Ist der Text logisch aufgebaut?
- Werden Fachwörter erklärt?
- Könnte eine Zusammenfassung in einfacher oder leichter Sprache helfen?
- Ist der Text logisch aufgebaut?
- ✅ 2. Sind Bilder verständlich – auch ohne sie zu sehen?
→ Worum geht’s?
Nutzt Alternativtexte (Alt-Texte) für Bilder, Diagramme, Icons.
→ Warum wichtig?
Screenreader lesen diese vor – blinde und sehbehinderte Menschen bekommen so den Inhalt mit.
💡 Fragt euch:
- Haben alle relevanten Bilder einen beschreibenden Alt-Text?
- Sind Deko-Bilder korrekt als „leer“ markiert?
- Haben alle relevanten Bilder einen beschreibenden Alt-Text?
- ✅ 3. Können eure Audio- und Videoinhalte barrierefrei genutzt werden?
→ Worum geht’s?
Stellt Transkripte (Text) für Audios bereit. Nutzt Untertitel und ggf. Audiodeskriptionen für Videos.
→ Warum wichtig?
Menschen mit Hörbehinderung, neurodiverse Menschen oder alle, die lieber lesen als hören, profitieren davon.
💡 Fragt euch:
- Gibt’s zu jedem Video Untertitel?
- Gibt’s Textversionen für Podcasts, Interviews oder andere Audios?
- Gibt’s zu jedem Video Untertitel?
- ✅ 4. Ist das Design für alle wahrnehmbar?
→ Worum geht’s?
Sorgt für guten Kontrast. Nutzt nicht nur Farben zur Orientierung. Verzichtet auf Blinken oder visuelle Reizüberflutung.
→ Warum wichtig?
Gutes Design schützt Menschen mit Sehbehinderung, Epilepsie, Reizempfindlichkeit oder ADHS.
💡 Fragt euch:
- Ist Text immer gut lesbar – auch bei Sehschwäche oder Farbsinnstörung?
- Ist alles auch ohne Farbe verständlich (z. B. durch Text oder Icons)?
- Gibt es visuelle Ruhe – wenig Ablenkung?
- ✅ 5. Ist die Seite mit Tastatur benutzbar?
→ Worum geht’s?
Alle Funktionen müssen auch ohne Maus nutzbar sein. Tastaturbedienung muss klar sichtbar und logisch sein.
→ Warum wichtig?
Viele Menschen nutzen keine Maus – z. B. mit Mobilitätseinschränkungen, Screenreader oder alternativen Geräten.
💡 Fragt euch:
- Kommt ihr mit Tab und Enter durch die Seite?
- Ist immer erkennbar, welches Element gerade aktiv ist?
- Ist die Reihenfolge der Elemente logisch?
- Kommt ihr mit Tab und Enter durch die Seite?
- ✅ 6. Sind Formulare klar und verständlich?
→ Worum geht’s?
Beschriftet alle Felder klar. Gebt hilfreiche Fehlermeldungen. Vermeidet Zeitdruck bei der Eingabe.
→ Warum wichtig?
Das verhindert Frust – besonders bei Menschen mit Lernschwierigkeiten, ADHS, Angststörungen oder sensiblen Daten.
💡 Fragt euch:
- Sind alle Felder verständlich benannt?
- Sind Fehlermeldungen klar und nicht belehrend?
- Können alle in Ruhe ausfüllen?
- Sind alle Felder verständlich benannt?
- ✅ 7. Funktioniert eure Website mit verschiedenen Geräten und Hilfsmitteln?
→ Worum geht’s?
Eure Seite sollte auf allen gängigen Browsern und mit assistiven Technologien gut funktionieren – z. B. Screenreader, Sprachsteuerung, Lupen.
→ Warum wichtig?
Technische Robustheit ist Voraussetzung für Barrierefreiheit – besonders bei blinden, motorisch eingeschränkten oder neurodiversen Menschen.
💡 Fragt euch:
- Funktioniert die Seite mit Screenreadern wie NVDA oder VoiceOver?
- Ist die Darstellung auf verschiedenen Geräten konsistent?
- Funktioniert die Seite mit Screenreadern wie NVDA oder VoiceOver?
- ✅ 8. Sind eure PDFs und Downloads barrierefrei?
→ Worum geht’s?
PDFs sollten strukturiert, mit Alt-Texten versehen und auch mit Screenreadern lesbar sein.
→ Warum wichtig?
Barrieren in Dokumenten sind oft unsichtbar – aber massiv.
💡 Fragt euch:
- Können Inhalte auch ohne Sehen verstanden werden?
- Gibt es Alternativen in HTML oder leichter Sprache?
- Können Inhalte auch ohne Sehen verstanden werden?
- ✅ 9. Können Barrieren gemeldet werden?
→ Worum geht’s?
Bietet eine leicht auffindbare Kontaktmöglichkeit, um Barrieren zu melden (z. B. barrierefrei@euredomain.de oder ein einfaches Formular).
→ Warum wichtig?
Feedback hilft euch – und ist laut Gesetz ab 2025 Pflicht.
💡 Fragt euch:
- Gibt’s eine klare Kontaktoption?
- Ist sie leicht zu finden?
- Gibt’s eine klare Kontaktoption?
- ✅ 10. Gibt es eine Barrierefreiheitserklärung?
→ Worum geht’s?
Eine kurze Info-Seite, die beschreibt, wie barrierefrei eure Seite ist – und was ihr ggf. noch verbessert.
→ Warum wichtig?
Transparenz schafft Vertrauen und zeigt: Ihr meint es ernst.
💡 Fragt euch:
- Gibt’s eine Barrierefreiheitserklärung?
- Ist sie aktuell und ehrlich formuliert?
- Gibt’s eine Barrierefreiheitserklärung?